zurück zur Presseübersicht
Veröffentlicht am

Gesund bauen lohnt sich

Baustoff ist nicht gleich Baustoff. Insbesondere wenn es um gesundheitsschädliche Emissionen geht, trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Ausführende Betriebe mit hoher Kompetenz für eine wohngesunde Bauweise können höhere Margen und Wettbewerbsvorteile erzielen. BayWa Baustoffe unterstützt sie dabei mit einem exklusiven Partnerprogramm. Die wichtigsten Fragen und Antworten dazu im Überblick.

  • Raumluft-Messgerät im Raum.
    Raumluft-Messung in einem von BayWa Baustoffe betreuten Neubau: Die Verwendung natürlicher Materialien wie Holz sorgt für ein gutes Raumklima. © BayWa AG/Enno Kapitza; Abdruck honorarfrei

Gesund bauen – wie geht das eigentlich? 

Gesund bauen ist keine Raketenwissenschaft. Im Gegenteil: Wer mit gesundem Menschenverstand ans Werk geht, kann nicht viel falsch machen. Verarbeiter sollten darauf achten, emissionsarme Bauprodukte mit anerkannten Prüfsiegeln zu verwenden – davon gibt es bereits eine große Menge. Vorsicht bei Gefahrstoffsymbolen: Prangt ein Totenkopf auf der Verpackung, eignet sich das Produkt selbstverständlich nicht für gesundes Bauen. Dabei geht es nicht nur um die Baustoffe an sich, sondern auch um deren Lagerung auf der Baustelle. Manche Folienverpackungen dünsten Schadstoffe aus, die bereits in der Rohbau-Phase in die Wände einziehen können. Verpackungsmaterial sollte daher immer schnellstmöglich fachgerecht entsorgt werden. Außerdem sollten Handwerker das Rauchen auf der Baustelle vermeiden. Das gilt umso mehr, je weiter der Ausbau voranschreitet. Wenn kurz vor dem geplanten Einzug der Bewohner noch täglich mehrere Schachteln Zigaretten gequalmt werden, hat dies natürlich Auswirkungen auf das Raumklima. Giftstoffe wie Nikotin bleiben in den Wänden hängen und werden später wieder abgegeben.

 

Wie hat sich die Nachfrage nach wohngesunden Baustoff-Lösungen in den vergangenen Jahren verändert? 

Mit einer erhöhten Sensibilität der Verbraucher für das Thema geht eine steigende Nachfrage nach wohngesunden Gebäuden einher. Wenn Menschen in Innenräumen Atemnot haben oder die Augen ständig tränen, suchen sie die Ursache dafür früher oder später im Gebäude. Sie stoßen auf nicht-emissionsfreie Bauprodukte, die ausdünsten und Schadstoffe freisetzen. Auch können verschiedene Materialien in Kombination miteinander chemisch reagieren und dadurch gesundheitsgefährdende Schadstoffe an die Raumluft abgeben. Medienberichte über solche Vorkommnisse befeuern die Diskussion rund um das gesunde Bauen zusätzlich. Das Potenzial für gesundes Bauen ist riesig – sowohl im Neubau als auch in der Sanierung von Bestandsgebäuden. Bauunternehmen und Handwerksbetriebe mit hoher Kompetenz im Bereich des wohngesunden Bauens können sich damit deutlich von ihren Wettbewerbern abheben und die vorhandenen Potenziale heben. 

 

Gesundes Bauen bedeutet insbesondere das Minimieren der Schadstoffbelastung in Innenräumen. Ist das Thema deshalb nur für Ausbaugewerke wichtig oder sollten sich alle am Bau tätigen Betriebe damit auseinandersetzen? 

Wer sich mit gesundem Bauen auskennt, punktet definitiv bei seinen Kunden. Es kann keinesfalls schaden, wenn beispielsweise auch Tiefbauer, Maurer oder Dachhandwerker entsprechend Know-how aufbauen, obwohl sie in der Regel kaum mit Oberflächen-Baustoffen zu schaffen haben. Grundsätzlich gilt: Umso näher die verwendeten Baustoffe am Menschen sind – etwa Bodenbeläge oder Innenwandbeschichtungen –, desto wichtiger ist, dass diese Materialien keine Schadstoffe an die Raumluft abgeben.   

 

Mit der sogenannten BauGesund-Partnerschaft bietet BayWa Baustoffe ein umfangreiches Dienstleistungspaket an. Welche Benefits für Partner sind darin enthalten? 

Zum Start jeder neu vereinbarten Partnerschaft erfolgt eine halbtägige Schulung beim Unternehmen vor Ort. Je nach Größe der jeweiligen Betriebe werden entweder alle Mitarbeiter durch BayWa-Experten geschult oder Multiplikatoren wie Bauleiter oder Vorarbeiter, die ihr Wissen dann innerhalb der Organisation weitertragen können. Die Teilnehmer lernen, worauf es beim gesunden Bauen in Theorie und Praxis ankommt. Die hochqualifiziert ausgebildeten Berater stehen den Partnern und deren Mitarbeitern auch im Tagesgeschäft unterstützend zur Seite und sind bei allen Fragen rund um das gesunde Bauen telefonisch erreichbar. Die Experten schauen sich auch an, welche Baustoffe die Partner bis dato verwenden und empfehlen gegebenenfalls emissionsgeprüfte Alternativen. Darüber hinaus haben Partnerunternehmen vollen Zugriff auf eine stetig wachsende Datenbank mit tausenden geprüften Produkten. 

 

In der Datenbank verfügbare Baustoffe tragen das BayWa BauGesund-Siegel. Was sagt dieses Siegel über die Eigenschaften der geprüften Baustoffe aus? 

In Deutschland gibt es mehrere gesetzliche Vorgaben für emissionsgeprüfte Baustoffe, unter anderem im Chemikalienrecht und im Bauproduktrecht, die jedoch nicht in einem konsolidierten Nachschlagewerk zusammengefasst sind. Ebenso wenig existieren verbindliche Vorschriften oder Regeln für den Prüfprozess. Daher werden alle entscheidenden Produkteigenschaften und Werte anhand vorhandener Emissionsprüfberichte und Produktdatenblätter nochmals im Detail von BayWa Baustoffe untersucht. Im Ergebnis befinden sich in der Datenbank nur hochwertige und ausschließlich emissionsarme Bauprodukte, die durch strenge und objektive Kontrollfaktoren nachweislich als emissionsarm gekennzeichnet werden, die über die Kriterien des AgBB-Schemas (Ausschuss für die gesundheitliche Bewertung von Bauprodukten beim Umweltbundesamt) für Schadstoffe und Verbindungen hinausgehen. Weil Transparenz an dieser Stelle besonders wichtig ist, sind die Prüfkriterien unter www.baywa-baugesund.de öffentlich einsehbar.

 

Welche Marketingunterstützung erhalten Partnerunternehmen?

Um Verbrauchern tiefe Kompetenz in Sachen Baugesundheit zu vermitteln und sich vom Wettbewerb abzuheben, ist Öffentlichkeitsarbeit unerlässlich. BayWa Baustoffe unterstützt seine Partner dabei auf vielen Wegen: Zum Start der Partnerschaft setzt das Kommunikations-Team des international agierenden Münchener Konzerns eine professionelle Pressemitteilung auf, die an Medien in der Heimatregion des Partners verteilt wird. Zur Verwendung auf der eigenen Homepage erhalten Partner hochwertigen, SEO-optimierten Content wie Textbausteine, Grafiken und Videos sowie zudem 250 gedruckte Info-Broschüren zum gesunden Bauen mit individuellem Logoaufdruck, die an Kunden weitergegeben werden können. Für Sichtbarkeit auf der Baustelle des Partners sorgen darüber hinaus großformatige Bauzaunbanner und Schilder – ebenfalls mit individuellem Logoaufdruck. Last but not least finden Kunden die Partnerunternehmen samt Verlinkung auf deren jeweilige Homepage auf der Website von BayWa Baustoffe.   

 

Wie lange läuft der Partnervertrag und was kostet das alles?

Der Vertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten und verlängert sich automatisch jeweils um ein Jahr, sofern er nicht gekündigt wird. BayWa Baustoffe weist zum Ende der Laufzeit auf die anstehende Verlängerung hin. Die Kosten sind überschaubar: 24 Monate BauGesund-Partnerschaft kosten 2.400 Euro, das macht 100 Euro pro Monat. 

 

Kommt das Geld wieder rein?

Sehr wahrscheinlich mehr als das. Wohngesundes Bauen verspricht deutlich höhere Margen als konventionelles Bauen. Die Verkaufspreise für wohngesunde Gebäude liegen durchschnittlich zehn bis zwölf Prozent über den Verkaufspreisen konventionell erstellter Gebäude. Zudem zahlt die BauGesund-Kompetenz unmittelbar auf das Image jedes Partnerunternehmens ein und sorgt für einen Wettbewerbsvorteil. Wichtig: Die Partnerschaft sollte in den Unternehmen aktiv gelebt und vorgelebt werden! Nur die Urkunde irgendwo aufhängen und das Logo auf die Website stellen – damit ist es nicht getan. Mitarbeiter sollten für das Thema brennen und die Kunden damit anzünden, um das volle Umsatzpotenzial zu entfalten. 

 

Optional zu den vertraglich garantierten Leistungen können Partner verschiedene Raumluftmessungen in von ihnen betreuten Objekten buchen. Wobei geht es darum? 

Die Raumluftmessungen runden den gesamten Prozess des gesunden Bauens ab und dienen als Nachweis über die Einhaltung niedriger Schadstoffwerte in Innenräumen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) und Formaldehyd. Beide Messungen bietet BayWa Baustoffe als Kombipaket an. Partnerunternehmen zahlen dafür je Auftrag einen Vorteilspreis von 799 Euro. Das Portfolio umfasst darüber hinaus unter anderem Messungen über den Nachweis überhöhter Werte von Radon oder Asbest. 

 

Zertifiziert BayWa Baustoffe auch komplette Gebäude?

Ja, mit dem sogenannten BayWa BauGesund-Siegel. Dafür wird nach Kriterien des bei Verbrauchern sehr geschätzten Kooperationspartners TÜV Rheinland der Schadstoffgehalt der Raumluft im Objekt hinsichtlich TVOC (Summe flüchtiger organischer Verbindungen) und Formaldehyd untersucht und in einem unabhängigen Prüfbericht dokumentiert. Das Siegel ist der Nachweis dafür, dass alle Grenzwerte eingehalten werden. Der Prüfbericht wird ausgehändigt und kann auf Nachfrage von Käufern oder Mietern vorgezeigt werden. 

 

Können auch Unternehmen BauGesund-Partner werden, die keine Kunden von BayWa Baustoffe sind? 

Ja, das funktioniert. Alle notwendigen Informationen rund um das Dienstleistungsangebot sowie zur Kontaktaufnahme finden Interessierte auf der Website von BayWa Baustoffe oder direkt unter www.baywa-baugesund.de. Das Angebot ist derzeit im Kernvertriebsgebiet im Süden Deutschlands verfügbar.       

Weitere Informationen unter: www.baywa-baugesund.de

 

Hinweis: Unter www.twitter.com/BayWaPresse finden Sie uns auf Twitter.

Druckfähige Pressefotos, Footage-Material und Videostatements können Sie sich – ohne Registrierung – im BayWa Mediapool unter www.baywa.com/mediapool herunterladen.

  • © BayWa AG/Enno Kapitza; Abdruck honorarfrei: Raumluft-Messung in einem von BayWa Baustoffe betreuten Neubau: Die Verwendung natürlicher Materialien wie Holz sorgt für ein gutes Raumklima. 1,9 MB / JPG Download
  • © Max Netter GmbH/Johannes Schmidtmeier; Abdruck honorarfrei: Das Messgerät kann flüchtige organische Verbindungen (VOC) und Formaldehyd in der Raumluft erkennen. 638,5 KB / JPG Download
  • © asset GmbH/Eckhart Matthäus; Abdruck honorarfrei: Mit dem sogenannten BayWa BauGesund-Siegel können Ein- und Mehrfamilienhäuser bis hin zu gesamten Wohnanlagen zertifiziert werden. 1,5 MB / JPG Download