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„Einen Angehörigen pflegen – was dahinter steckt, ist oft unklar”
Wohin wendet man sich, bei so einem Schicksalsschlag?
Karin: Einen Angehörigen pflegen – was dahintersteckt, ist oft unklar. So ein Schicksalsschlag kommt meist aus dem Nichts und reißt einem erst einmal den Boden unter den Füßen weg. So auch bei der Lungenerkrankung meines Vaters: Wohin wendet man sich? Das ist gar nicht so einfach. Zum Glück bin ich im Intranet auf die Pflegelotsen der BayWa gestoßen, die den direkten Kontakt zum pme-Familienservice hergestellt haben.
Zwischen Formularen und Gutachten: „Da war es gut, dass mich jemand an die Hand nahm“
Um eine Pflegestufe zu beantragen, braucht man viele Formulare und Gutachten – als ich alles offenlegen musste, fühlte ich mich wie an den Pranger gestellt. Da war es gut, dass mich jemand an die Hand nahm. Mittlerweile hat mein Vater Pflegestufe 4. Das ist die zweithöchste Pflegestufe, bei der die Betroffenen selbst einfache Alltagstätigkeiten nur noch schwer selbst erledigen können.