Diversity, Equity & Inclusion
„Ich bin Mari": Ein Kinderbuch auf Wanderschaft für Inklusion
Von Unterschieden und Gemeinsamkeiten
Mari ist ein Kind wie jedes andere. Sie lacht gerne, spielt und tanzt. Doch im Bauplan von Maris Körper wurde ein kleines Teilchen vergessen – und jetzt ist bei ihr alles ein bisschen anders. Das Kinderbuch „Ich bin Mari“ erzählt Maris Geschichte und wie sie die Welt sieht. Es plädiert für ein selbstverständliches Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung und öffnet den Blick für ein paar Unterschiede, aber auch für viele Gemeinsamkeiten zwischen Mari und anderen Kindern.
Inklusion als Herzensangelegenheit: André Dietz gibt Tochter mit Gendefekt eine Stimme
Geschrieben wurde das Kinderbuch von Schauspieler, Autor und Musiker André Dietz und seiner Frau Shari. 2016 gingen die beiden mit dem sehr unbekannten und deswegen sehr oft falsch diagnostizierten Gendefekt ihrer Tochter Mari an die Öffentlichkeit. Sie stießen dabei auf sehr viel positive Resonanz. Mit „Ich bin Mari“ will das Ehepaar ihrer nicht sprechenden Tochter eine Stimme geben und ihr Herzensthema weiter vorantreiben. Denn: „Im Großen und Ganzen ist Inklusion oft noch eine Illusion“, sagt der vierfache Vater.
Mari Mittendrin – In der BayWa für echte Inklusion unterwegs
Auch das Ehepaar Poggemöller, Inhaber der gleichnamigen Agentur und langjährige Geschäftspartner der BayWa, hat ein Kind mit Behinderung. Viele kennen Hanno und Stephanie Poggemöller als Moderatoren für Veranstaltungen, als Coaches und Trainer oder von der Ideenschmeide. In Maris Geschichte haben die beiden sich wiedergefunden. „Wir haben uns sofort gedacht: dieses Buch sollten einfach viele kennen. Lasst uns Mari auf Wanderschaft schicken!“ erzählt Hanno Poggemöller von seiner Idee des Wanderbuchs. 1.000 Bücher hat er für sein Vorhaben organisiert, nun dürfen wir 50 Exemplare auf die Reise durch die BayWa Welt schicken. So soll Maris Geschichte viele Menschen erreichen – um Berührungsängste abzubauen, Verständnis zu schaffen und um Brücken zwischen Menschen mit und ohne Behinderung zu bauen.
Das Wanderbuch – so funktioniert's
„Ich bin Mari“ soll mit seiner Botschaft nicht im Bücherregal verstauben, sondern nach dem Lesen an andere Menschen weitergegeben werden. Andrea Steiner, DEI-Beauftragte der BayWa, sorgt dafür, dass möglichst viele Kolleginnen und Kollegen die Gelegenheit bekommen, es selbst oder mit ihren Kindern zu lesen. Auf der Innenseite des Buches gibt es auch Raum für Notizen. So können Leserinnen und Leser ihre Gedanken zu dem Buch mit anderen teilen.